KFZ Fehlerdiagnose

Moderne Diagnosegeräte prüfen die Fahrzeugelektronik auf Herz und Nieren

Die orange Warnleuchte mit dem Motorblock-Symbol im Armaturenbrett leuchtet auf: Ein Werkstattbesuch wird dringlich angeraten. Dort schiebt sich kein Monteur unter den Wagen, sondern steckt zielgerichtete ein 16-poliges Kabel in die Buchse, die im Innenraum versteckt ist.

Die Fehlercodes werden aus dem Auto ausgelesen. Dann tauscht der Werkstattmeister ein bestimmtes Elektronikbauteil aus und weiter geht die Geschäftsreise. So oder ähnlich sieht heute ein typischer Werkstattbesuch aus: Die Elektronik dominiert, Daten werden digital ausgetauscht und kompliziert Geräte machen sich auf die Fehlersuche. Fachleute schätzen, dass bis zu 80 Prozent aller Innovationen in modernen Autos im Bereich der Fahrzeugelektronik gemacht werden. Dazu zählen Sicherheitssysteme wie Stabilitätsprogramm ESP oder Airbag und auch Multimediafeatures. Hinter all diesen Funktionen stecken Kleincomputer, sogenannte Steuergeräte. In Autos der Premiumklasse sind es bis zu 70 Stück, die Signale mehrerer hundert Sensoren erfassen.

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